Vergangenes Wochenende richtete die Abteilung Tennis des SCK erstmals in der Vereinsgeschichte ein LK-Turnier auf der eigenen Anlage aus.
Um zur Austragung solcher Turniere überhaupt berechtigt zu sein, muss man einen sogenannten Turnierleiterschein besitzen, welcher mit dem Bestehen einer Prüfung beim Bayerischen Tennis-Verband verbunden ist.
Organisatorin Kerstin Korcaj konnte diese Prüfung im Frühjahr diesen Jahres erfolgreich bestehen, weshalb nun LK-Turniere in Kirchenthumbach stattfinden können.
Aber was ist überhaupt LK?
Was auf den Laien überaus kompliziert wirkt, ist eigentlich recht einfach zu erklären.
LK steht für Leistungsklasse und spiegelt die Spielstärke eines Tennisspielers wieder.
Zu Beginn startet jeder Spieler bei der LK24. Durch Siege gegen andere Spieler bei Turnieren oder Mannschaftsspielen sammelt man Punkte, mit denen man in seiner Leistungsklasse aufsteigen kann, wobei LK1 die bestmögliche LK ist und umso besser der Gegner ist, desto mehr Punkte bekommt man.
LK-Turniere sind bei den Tennisspielern deshalb so beliebt, da jedem Spieler zwei Spiele garantiert sind, wobei eines davon gegen einen Gegner mit einer besseren LK ist.
Es wird somit überhaupt kein Turniersieger mehr ermittelt, das Ziel besteht lediglich darin in seinen zwei Spielen möglichst viele Punkte zu sammeln.
So war auch das Herren LK-Turnier am Samstag, welches auf 18 Teilnehmer begrenzt war, voll besetzt.
Bei den Damen gingen am Sonntag 6 Spielerinnen an den Start.
Bei nicht optimalen Wetterverhältnissen bekamen die Zuschauer trotzdem an beiden Tagen sehr umkämpfte Spiele zu sehen und man kann durchaus von einem sehr gelungenem Wochenende sprechen mit abermals viel Aktivität auf dem SCK Tennisgelände.
Ein besonderer Dank gilt dem Bauunternehmen Prösl, welches die Spielbälle für die Turniere gesponsert hat.