Häuber-Mannen "nur" mit Unentschieden in Schirmitz

Es war heute ein Sonntag an dem man der Verzweiflung nahe war. Mit vielen eklatanten Abwehrfehlern machte man sich am heutigen Sonntag in Schirmitz das Leben schwer. Hinzu kommt noch ein katastrophal leitender Schiedsrichter, der mit der Leitung der Partie komplett überfordert war.

Leider musste man auch heute wieder mal feststellen, dass die ersten 10-15 Spielminuten nicht die der Mannen von Trainer Bernd Häuber sind. Bereits nach besagter Spielzeit war man wieder, wie schon sooft, früh im Rückstand. Auch dank der Hilfe von Schiedsrichter Schlesinger. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als ein Schirmitzer Akteur von der rechten Seite völlig unbedrängt in den Strafraum flanken konnte und der freistehende Fabian Hirmer nur mehr zum 0:1 einköpfen brauchte. Kurze Zeit später trat dann der Schiedsrichter zum ersten mal in den Mittelpunkt. Nach einer Notbremse an Kapitän Johannes Lautner hätte es mindestens die Gelbe Karte für den Schirmitzer Akteur geben müssen. Schlesinger entschied lediglich auf Freistoss. Von diesen Zeitpunkt an hatte das SR-Gespann um den jungen Schiedsrichter die Partie nicht mehr in Griff. In der 13. Spielminute die nächste zweifelhafte Entscheidung. Schlesinger entschied nach einem unbeabsichtigten Rückpass zu SC-Keeper Wöhrl auf indirekten Freistoss für die SpVgg. Jakob Lukas jagte das Leder anschließend zum 0:2 ins Netz, ohne jede Chance für Sebastian Wöhrl. Bereits eine Minute später keimte wieder Hoffnung bei den vielen mitgereisten SCK-Fans auf, als Johannes Böhm einen strammen Schuss zum 1:2 Anschlusstreffer in den rechten Winkel jagte. Leider musste Böhm kurze Zeit später verletzt ausgewechselt werden. Die Hoffnung währte leider nicht lange. Nach einem kapitalen Fehler von Simon Speckner, der einen Querpass direkt in den Lauf des Schirmitzer Akteurs Michael Herrmann spielte, brauchte letzterer nur mehr ins Tor zum 1:3 für die Gastgeber einschieben. Mit diesen Spielstand ging es in die Halbzeitpause.

Es muss wohl an der feurigen Halbzeitansprache von SC-Trainer Bernd Häuber gelegen haben, dass man nach der Pause nun besser ins Spiel kam. Man merkte den Jungs um Michael Erl und Daniel Kohl an, dass man sich hier noch nicht geschlagen geben wollte. In der 70. Spielminute wurde man dann auch endlich belohnt, als Alex Lautner zum 2:3 Anschlusstreffer einnetzten konnte. Nun war Feuer in der Partie, auch dank des jungen Schiedsrichters, der immer wieder fragwürdige Entscheidungen traf. Dies erhitzte die Gemüter auf und neben den Platz. In der 72. Minute gelang dann der Ausgleich zum 3:3. Erneut war es der starke Alex Lautner, der langsam aber sicher wieder zu alter Form zurückkehrt. In den letzten verbleibenden Minuten boten sich noch genug Möglichkeiten, um sogar noch als Sieger vom Platz zu gehen. Leider gelang dies nicht mehr und man trennte sich am Ende, dank einer besseren zweiten Halbzeit, mit 3:3 Unentschieden.

Am Ende kann man sagen, dass sich die Mannschaft von Coach Bernd Häuber zu keiner Zeit aufgab. Nur so konnte man heute, trotz der groben Abwehrfehler, noch zählbares mitnehmen. Bereits am kommenden Sonntag wartet mit dem Ex-Bezirksligisten SV Neusorg ein weiterer harter Brocken auf die Mannschaft von Kapitän Johannes Lautner.

„Zweite“ mit knapper 2:3 Niederlage in Haidenaab – „Mile“ Pittner verletzt ins Krankenhaus

Eine knappe 2:3 Niederlage musste das Team von Trainer Tom Spitzl heute in Haidenaab hinnehmen. Überschattet wurde die Partie von der Verletzung von SC-Spieler Mile Pittner, der mit Verdacht auf Brüchen im Gesichtsbereich ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Man kann nur für ihn hoffen, dass es nicht so schlimm ist, wie es aussah. Die gesamte Mannschaft, mit allen Trainern, Betreuern und Abteilungsleiter, wünscht unserem „Mile“ gute und schnelle Besserung.